Rückblick Studienfahrt Spanien 2014

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20.07.2014

Schon Monate vor der Studienfahrt stand fest: Wir müssen einen Tag später starten, da alle dem WM-Finalspiel am Sonntag davor entgegenfieberten. Der Optimismus wurde belohnt und als wir Schüler am Montagabend an der Bushaltestelle am Gymnasium ankamen, sah man schon von weitem eine strahlende Lehrkraft im Deutschlandtrikot (leider nur mit 3 Sternen). Nachdem Gepäck, Schüler und Lehrer verstaut waren, ging die lange Fahrt los. Nach ein paar Stunden siegte die Müdigkeit und es wurde still.

Am Dienstagmorgen um 11 Uhr kamen wir in Figueres an, um das Dalí-Museum zu besichtigen, damit wir Spanien auch von einer kulturellen Seite kennenlernen. Hier merkte man schnell „die Geschmäcker sind verschieden“ und somit bummelten manche früher, andere später durch die Kleinstadt Figueres. Niedergeschlagen von der ungewohnten Hitze machten wir uns auf den Weg zum Hotel. Ein kurzer Boxenstopp im nahen Supermarkt um uns für die nächsten Tage und Abende zu rüsten und endlich waren wir im Hotel und bezogen glücklich aber erschöpft unsere Zimmer. Viel Zeit blieb nicht, denn jeder hatte eine Abkühlung bitter nötig und so machten wir uns auf den Weg zum Strand. Nachdem sich jeder an dem vielfältigen Abendbuffet satt gegessen hatte, ließen wir den Abend gemeinsam ausklingen.

Am nächsten morgen war es dann soweit, der erste Schnorchel Gang stand bevor. Nach einer kurzen und prägnanten Einführung zum Schnorcheln, packten wir Handtuch und Flossen und machten uns auf den Weg zum Strand. Begeistert von der Vielfalt des Meeres machten wir uns mittags auf den Weg zum Fischmarkt nach Palamós. Ein Museumsbesuch und eine Besichtigung zweier Fischkutter verschafften uns einen Einblick in die Fischerei. Das High-Light des Tages war die Fischversteigerung und der Fischmarkt.

Am Donnerstag fuhren wir bepackt mit Rucksack und Foto in der Hand nach Barcelona. Angekommen in der Großstadt besichtigten wir das „L’aquárium Barcelona“. Bewappnet mit Fischbestimmungsbücher verweilten manche länger als andere vor den zahlreichen Aquarien. Den Rest des Tages verbrachten wir in Kleingruppen und wachten die La Rambla unsicher, versuchten zum Stadion zu gelangen oder machten Sightseeing mit dem Bus.

Zurück im Hotel bezogen die Lehrer ihren Stammplatz/Kontrollposten und wir Schüler verteilten uns rund um das Hotel um die freie Zeit zu genießen. Auch die Hotelrezeptionistin bekam an diesem Abend Wind von der guten Laune mancher Schüler und so wurde die Party schnell an den Strand verlegt.

Am Freitagmorgen machten wir uns auf den Weg in den Korkeichenwald. Ausgestattet mir Bestimmungsbüchern und Insektendöschen schnappte sich Herr Menzel seine 4-stündigen Kursschüler und überlies den Rest Frau Gebhard und Frau Hennig-Bau. Voller Begeisterung durchforsteten die Schüler den Wald und sämtliche Steine umzudrehen auf der Suche nach den seltenen Skorpionen. Das Durchhaltevermögen wurde belohnt, als zwei Schüler nicht nur einen Skorpion entdeckten, sondern ihn auch fangen konnten. Vor Begeisterung verschlug es manch einem die Sprache.

Angekommen am Ziel, einer alten Ruine, genossen die Schüler die atemberaubende Aussicht und stellten fest, dass fünf fehlten. Trotz der auffälligen Tropenkleidung der Lehrkraft verloren diese ihre Gruppe auf der Suche nach Eidechsen. Glücklicherweise fanden die Verlorengeglaubten die Gruppe bald wieder und konnten nach einer kurzen Pause gemeinsam den Heimweg antreten.

Den Mittag verbrachten wir am Meer und genossen Schnorchelnd, Schwimmend und Volleyballspielend die gemeinsame Zeit. Den letzten Abend ließen wir mal alle gemeinsam am Strand ausklingen.

Am letzten Tag schnorchelten wir auf der Suche nach Seeigeln, mit denen wir einen Versuch durchführen wollten. Leider hat das nicht funktioniert und so mussten wir uns mit einem Video begnügen.

Nach dem Mittagsbarbeque warteten wir mit gepackten Koffern auf unseren Bus nach Hause. Auf der Rückfahrt lernten wir nicht nur noch mehr über das Meer, sondern auch, wie man Chickenwings an einer französischen Tankstelle zubereiten kann.

Wir bedanken uns bei Herrn Menzel, Frau Hennig-Bau und Frau Gebhard für diese schöne und spannende Zeit, für ihre Geduld und Gelassenheit und hoffen, dass sie genauso viel Freude daran hatten wie wir.

Maria und Maren

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