Rettet die Zauneidechsen!

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20.11.2016

Wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a des Sulzer Albeck-Gymnasiums und unsere Lehrerin Frau Lampert, haben Anfang November 2016 ein Habitat für Zauneidechsen gebaut. Es wurde von uns in der Nähe von Sulz-Bergfelden auf einer Wacholderheide errichtet. Die Wacholderheide liegt neben dem Naturlehrpfad, der 1993 von Schülerinnen und Schülern des Albeck-Gymnasiums angelegt wurde.

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Im Unterricht haben wir uns die Rote Liste der Wirbeltiere angeschaut und bemerkt, dass die Zauneidechsen bedroht sind, vor allem durch den Verlust ihres Lebensraums (z.B. durch Bebauung, bzw. Siedlungserweiterung). Deshalb hatten wir beschlossen, ein neues Zuhause für die Zauneidechsen zu bauen und ihnen zu helfen.

Wir sind dazu zum genannten Gelände gefahren und haben uns in Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe hat mit einer Heckenschere Holz klein gemacht. Die zweite Gruppe hat die Steine geholt (währenddessen kam sie auf die Idee, in eine Schlange zu stehen und die Steine immer weiterzugeben). Die dritte Gruppe hat die Steine gestapelt. Da wir so gut zusammen gearbeitet haben, hat der Bau nur ca. eineinhalb Stunden gedauert!

Wie Ihr auf den Fotos sehen könnt, haben wir die Steine so gestapelt, dass ein Kreis aus Steinen entstanden ist. In die Mitte des Kreises haben wir Äste übereinander gelegt. Die Zauneidechsen können sich auf den Steinen sonnen, finden zwischen den Steinen einen Rückzugsort und können im Schutze des „Ringwalls“ auf die Suche nach Insekten gehen, die sich unter dem Holz versteckt halten.

Im Mai 2017 gehen wir nochmals nach Sulz-Bergfelden, um nachzuschauen ob in unserem Habitat Zauneidechsen leben. Zusätzlich werden wir evtl. Sand neben dem Habitat aufschütten. Dieser dient als Eiablageplatz.

Abschließend möchten wir uns bei folgenden Personen bedanken: Beim Ortsvorsteher von Sulz-Bergfelden, Herrn Martin Sackmann, dass wir dort unser Habitat bauen durften und bei dem ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten, Herrn Norbert Utzler, der bei der Suche nach einem geeigneten Platz für das Habitat behilflich war. Für die nötigen Steine bedanken wir uns herzlich bei Herrn Kaltenbach vom Schotterwerk Sulz-Fischingen, der sie uns gesponsert hat.