Klosterfahrt der Kursstufe 1

Ort der inneren Einkehr, Besinnung und Gemeinschaft – so behalten unsere sieben Teilnehmer unter der Begleitung Frau Lamparters die Exkursion in das in Unterfranken liegende Kloster „ Triefenstein“ in positiver Erinnerung.  In einer fünftägigen Ausfahrt, ausgehend von den evangelischen und katholischen Grundkursen der Kursstufe I, bekamen die Schüler die Möglichkeit, Einblicke in eine völlig andere Lebensweise, die auf dem Glauben an Jesus Christus basiert, zu gewinnen.

Die Ankunft im Kloster erfolgte bei bester Laune und  strahlendem Sonnenschein. Nach einer herzli-chen Begrüßung ging es auch schon gleich in den täglich stattfindenden Abendgottesdienst, auf den das gemeinsame Abendessen folgte.  Für die verbleibendenvier Projekttage gab es einen geregelten Tagesablauf:  Morgens traf man sich um 8.30Uhr zum Frühstück, an dem -neben uns Ausflüglern- sowohl die gesamte Bruderschaft, als auch die weiteren Besuchergruppen teilnahmen. Für besonders Eifrige ging der Tag bereits um 6Uhr mit dem Morgengebet los.  Um 9.30Uhr folgten jeweils Grup-penarbeiten zu den Themen Identität und (Lebens-)Glück mit Frau Lamparter und dem für uns zu-ständigen Klosterbruder Gustav. Nach einer Führung über das gesamte Anwesen am ersten Tag, hat-ten wir in den darauffolgenden Tagen die Chance, interessante Einblicke und Informationen in Bezug auf die Historie des evangelisch geführten Klosters und das Leben eines Klosterbruders zu gewinnen. Zudem bekamen wir Zeit, um über unseren persönlichen, individuellen Charakter und unsere Lebens-ziele nachzudenken. Am Ende der Exkursion war ein eigener Gottesdienst geplant, für dessen Vorbe-reitungen ebenfalls die Zeit am Vormittag gedacht war. Auf die Gruppenarbeiten folgte um 12Uhr ein kurzes Mittagsgebet und daran anschließend das gemeinsame Mittagessen. Danach hieß es: Arbeiten.  Täglich durften wir die  aktuell 14 Klosterbrüder vier Stunden bei Wald- und Wiesenarbeiten rund um das Kloster unterstützen. Dabei war die Arbeit zumeist auch mit einer Menge Spaß und Teamwork verbunden.  Um 18 Uhr ging es dann wieder zum 20-minütigen Abendgebet und dem darauffolgenden Abendbrot. Von dort an hatten wir freie Zeit, die entweder für gemeinsame Spieleabende (von Kartenspielen über Tischtennis  und –Kicker bis hin zu heiß umkämpften Billardduellen) oder zum gemütlichen Beisammensitzen am Lagerfeuer genutzt wurde.

So genossen wir„Klosterfahrer“ eine Auszeit zum sonst so eintönigen Schulalltag, die uns mit einer Menge Spaß und neuen Erfahrungen in Erinnerung bleiben wird.