Aktionstag zum Katastrophenschutz
ZurückAm 21. Juni konnten neugierige Schülerinnen und Schüler einige Einsatzfahrzeuge des Deutschen Roten Kreuzes begutachten, die an diesem Tag auf dem Schulhof parkten. Ein sechsköpfiges Team des DRK war bereits früh am Morgen angerückt, um gemeinsam mit den drei 6. Klassen einen Aktionstag zum Katastrophenschutz durchzuführen.
Dieser Aktionstag wird künftig jedes Jahr stattfinden und an das im Erdkundeunterricht behandelte Themenfeld rund um den Klimawandel und den damit verbundenen Extremwetterereignissen anknüpfen. Die gefährlichen Auswirkungen von schlimmen Stürmen oder langanhaltenden Regenfällen sind inzwischen auch in Deutschland vermehrt zu spüren. Deshalb ist es sinnvoll, einen Einblick in den richtigen Umgang mit Katastrophen zu erhalten.
Die Neugier war in der Aula förmlich zu spüren, als Herr Rinke vom Deutschen Roten Kreuz über verschiedene Einsätze in Katastrophengebieten berichtete. Dabei kamen viele spannenden Aufgaben der Hilfsorganisation zur Sprache. So hat das DRK nach der Flutkatastrophe im Ahrtal mit unglaublich viel ehrenamtlichem Engagement unter anderem eine riesige Feldküche betrieben, die täglich 10 000 Mahlzeiten sowohl für die Betroffenen als auch die Helfer ausgeben konnte.
Nach diesen vielen Informationen konnten die Sechstklässler im Verlauf des Vormittags an drei Stationen aber auch selbst anpacken. Dort haben sie in praktischen Übungen gelernt, wie man andere Personen sicher aus Gefahrenbereichen tragen kann, wie man Feldbetten zusammenbaut oder an einer Sammelstelle Verletzte registriert.
Wie bereitet man sich eigentlich zuhause auf schwierige Situationen wie einen längeren Stromausfall vor? Auch dazu wussten die Mitglieder des DRK Sulz viele hilfreiche Tipps.
Am besten ist es immer, wenn eine Katastrophe gar nicht erst eintritt. Sollte so etwas aber doch einmal geschehen, dann sind die Sechstklässler nun mit wichtigem Wissen ausgestattet, das sie vor Schaden bewahrt.
